Gremmendorf gemeinsam gestalten
Vielfalt der Stadtteile

Der Newsletter für Gremmendorf

05.04.2023 In Gremmen­dorf passiert derzeit viel rund um die Gremmen­dorfer Meile und das York-Quartier! Unter dem Titel Gremmendorf.Gemeinsam.Gestalten. erfahren Sie alles zum Zentren­management Gremmen­dorf.

Nora Harenbrock
Stadtplanungsamt der Stadt Münster
0251 492-1263
Julia Gründing
Münster Marketing
0251 492-2708

Alles rund um die Gremmendorfer Meile und das York-Quartier 

Gremmendorfs Zentrum befindet sich mitten in einem großen Wachstums- und Veränderungs­prozess. Mit dem neuen York-Quartier erweitert sich der Stadt­teil erheblich. Viele neue Bewohner­innen und Bewohner sind bereits in den Stadtteil ge­zogen und es werden stetig mehr. In den nächsten Jahren ent­stehen nach und nach neue Plätze, zusätzliche Handels­flächen und natürlich weiterer Wohn- und Lebensraum. Für die Begleitung dieser Ent­wicklung hat die Stadt ein sogenanntes Zentren­management ins Leben gerufen. Mit Dialog­angeboten und Projekten soll die Ver­zahnung des bestehenden Stadt­teils mit dem neuen Areal unter­stützt werden. Ein besonderer Blick wird dabei auf die Einkaufs­meile und den zukünftigen Yorkshire­platz gelegt. Bleiben Sie über unseren News­letter informiert: 

Die bisherigen Newsletter im Überblick

NEWSLETTER #01 - 08.03.2023

Zentrenmanagement Gremmendorf - Wir stellen uns vor...

Wir sind Ihr Team für Gremmendorf und wollen gemeinsam mit Ihnen vor Ort anpacken. Die Stadt Münster hat uns, das sind Laura Brähler und Tom Sentker vom Büro Stadt + Handel, mit der Durchführung des Anstoßprozesses zum Zentrenmanagement beauftragt.

Laura Brähler und Tom Sentker bilden das Team von Stadt + Handel für das Zentrenmanagement Gremmendorf

©Stadt + Handel

Aber was bedeutet das überhaupt? Anstoßprozess zum Zentrenmanagement bedeutet in der Praxis, dass dadurch der Grundstein für ein dialogorientiertes Stadtteilmanagement in Gremmendorf gelegt werden soll.

Es geht dabei insbesondere um die Entwicklungen der Gremmendorfer Meile und des York-Quartiers und darum…

  • die Macherinnen und Macher vor Ort näher zusammenzubringen und zu vernetzen;
  • Immobilieneigentümerinnen und Immobilieneigentümer sowie Gewerbetreibende auf dem Weg in die Zukunft zu unterstützen und zu beraten sowie
  • die Bürgerinnen und Bürger regelmäßig und frühzeitig über die Dinge, die sich gegenwärtig in ihrem Stadtteil verändern, und die damit verbundenen Planungen zu informieren.

Dazu werden in den nächsten Wochen verschiedene Projekte angestoßen, über die wir Sie auch über diesen Kanal auf dem Laufenden halten. Wichtig ist für uns, Sie als Expertinnen und Experten Ihres Stadtteils eng am Prozess zu beteiligen.

Der Anstoßprozess zum Zentrenmanagement wird im Rahmen des Sofortprogramms "Zukunft.Innenstadt.Nordrhein-Westfalen." des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen finanziell unterstützt. 

Auch die Stadtverwaltung unterstützt das Zentrenmanagement durch die verschiedenen Fachämter. Federführend wirken das Stadtplanungsamt sowie Münster Marketing am Prozess mit. Aber auch das Amt für Mobilität und Tiefbau, das Amt für Umwelt, Grünflächen und Nachhaltigkeit sowie die KonvOY GmbH und die Bezirksverwaltung Münster-Südost sind eingebunden. Weiterhin sind die Wirtschaftsförderung Münster GmbH und der Gewerbeverein Gremmendorf-Angelmodde beteiligt. Gemeinsam mit dem Zentrenmanagement von Stadt + Handel bilden diese Akteure auch die Lenkungsgruppe, welche die Prozessplanung und -steuerung vornimmt.

 

Zentrenmanagement Gremmendorf gestartet

Im ehemaligen Offizierskasino im York-Quartier fand die Auftaktveranstaltung für das Zentrenmanagement Gremmendorf statt.

©Stadt+Handel

Das Interesse ist enorm: In einer Auftaktveranstaltung im Offizierskasino des York-Quartiers in Gremmendorf tauschten sich am 14. Februar rund 180 interessierte Bürgerinnen und Bürger mit der Stadtverwaltung, der KonvOY GmbH, dem Team des Zentrenmanagements sowie ansässigen Gewerbetreibenden zu aktuellen Themen der Stadtteilentwicklung in Gremmendorf aus. Die Veranstaltung bildete damit den Startschuss für das Zentrenmanagement.

Im Fokus stand die Vorstellung des Zentrenmanagements für Gremmendorf und der aktuelle Stand der Entwicklungen rund um die Gremmendorfer Meile und das York-Quartier: Welche Veränderungen kommen auf das Gremmendorfer Zentrum zu? Wie sehen die aktuellen und künftigen Baufortschritte im York-Quartier aus? Und welche Investitionen werden aktuell von den Gewerbetreibenden entlang der Gremmendorfer Meile in die Zukunft des Standortes getätigt?

Zu diesen und vielen weiteren Fragen standen die Stadtverwaltung und die Gewerbetreibenden an dem Abend Rede und Antwort. Dabei waren sich alle Anwesenden einig: Die aktuellen Entwicklungen sind eine Chance für Gremmendorf mit dem Ziel eines zukunftsfähigen Stadtteilzentrums, und zwar auf beiden Seiten des Albersloher Weges. Dass das Interesse an diesen Themen groß war, wurde nicht nur durch die unterschiedlichen Fragen und Anregungen der Besucherinnen und Besucher deutlich, sondern auch bereits im Vorfeld zur Veranstaltung. Es gab weit mehr Anmeldungen für die Veranstaltung als Personen in den Saal des Offizierskasinos passten. 

Für diejenigen, die nicht dabei sein konnten, sind nun die Videoaufzeichnung der Veranstaltung sowie die gezeigten Präsentationen und Pläne online: 

Wer sind Sie und welche Rolle spielen Sie in Gremmendorf? 

Mein Name ist Peter Bensmann und ich bin der Bezirksbürgermeister für unseren schönen Südosten, also für Gremmendorf, Angelmodde und Wolbeck. 

Wo sehen Sie Gremmendorf in fünf Jahren? 

Ich sehe Gremmendorf in 5 Jahren mit 5000 neuen Bürgerinnen und Bürgern bereichert, ich sehe ein Stadtteilzentrum und wunderbare Möglichkeiten zu flanieren, zu verweilen und ich sehe einen Bürgerpark wo wir alle Spaß haben werden.

Was braucht es dafür bzw. was sind die wichtigsten Schritte? 

Die Bürgerinnen und Bürger in Gremmendorf stehen vor großen Herausforderungen. Wir werden viele Baustellen haben in den nächsten Jahren, denn die Wohnungen und Häuser müssen gebaut werden und die Infrastruktur (Schulen, Kitas, Stadtteilzentrum, Straßen) müssen ebenfalls erstellt werden. Hier bitte ich die Bürgerinnen und Bürger jetzt schon um Geduld und Nachsicht. Die Politik und wir alle müssen darauf schauen, dass alles schnell und gut gebaut wird. Aber ich bin mir sicher: Der Südosten kann Zukunft!

Erneuerung der Versorgungsleitungen am Albersloher Weg

Die Stadtnetze Münster bauen entlang des Albersloher Weges für eine sichere Wasser- und Wärmeversorgung in Gremmendorf. Seit dem 20. Februar 2023 laufen die Arbeiten.  In den kommenden 18 Monaten werden Wasser- und Wärmeversorgungsleitungen zwischen Eisenbahnbrücke und Wiltshireweg im York-Quartier nach Schadensfällen auf den technisch neusten Stand gebracht. Dabei sind leider auch Verkehrseinschränkungen unvermeidbar. Der Albersloher Weg bleibt während der Bauzeit aber zumindest auf jeweils wenigstens einer Fahrspur für den motorisierten befahrbar. Rad- und Fußwege sind ebenfalls passierbar, werden aber je nach Baufortschritt zum Teil verschwenkt und auf die Fahrbahn verlegt.

Weitere Informationen und direkter Kontakt zu den Stadtnetzen bei Fragen rund um die Baustelle: www.stadtnetze-muenster.de/albersloher-weg

 

Die Willkommensbroschüre für Münster Südosten ist da!

Münsters Südosten wächst, das ist auch in Gremmendorf bereits heute deutlich spürbar. Um Neubürgerinnen und Neubürgern die Ankunft in Münsters Südosten zu erleichtern, ist nun eine Willkommensbroschüre erschienen. Sie beinhaltet Ausflugs- und Freizeittipps und liefert Informationen zur Historie von Wolbeck, Angelmodde und Gremmendorf. Den Kern der Broschüre bilden die Vereine aus dem Südosten, die sich mit ihren Angeboten, Aktionen und Veranstaltungen vorstellen.  

Sie können die Willkommensbroschüre unter https://www.stadt-muenster.de/ms/tourismus/epaper-willkommensbroschuere

einsehen oder ganz bequem ein Exemplar zum Beispiel im Friedenskrug in Gremmendorf abholen. 

 

Viel Platz zum Spielen – Bau einer neuen KiTa im York-Quartier beschlossen

Der Rat der Stadt Münster hat den Bau einer Kindertagesstätte im York-Quartier beschlossen. Das ehemalige Unteroffizierskasino im Kasinopark wird bis 2025 zu einer Drei-Gruppen-Kita umgebaut, die Platz für bis zu 55 Kinder bieten wird. Bereits im Sommer 2023 soll die Bauphase mit Sanierungs- und Neubauarbeiten beginnen. Die Stadt Münster investiert ca. 4,6 Mio € in den Bau der neuen Kita, weitere Fördermittel des Bundes und des Landes sind beantragt und der Bauantrag bereits gestellt.

Weitere Informationen: https://yorkquartier.de/viel-platz-zum-spielen 

NEWSLETTER #02 - 05.04.2023

Landmarken AG baut im Stadt­teil­zentrum Gremmendorf

Die KonvOY  GmbH  hat das zweite Baufeld am Yorkshire-Platz direkt am Albers­loher Weg  vergeben. Mit einem Entwurf des Büros RKW Architektur+ hat die Land­marken AG den Zuschlag für die Ent­wicklung des 11.000 Quadrat­meter großen Areals erhalten. Das vor­gelegte Konzept vereint Wohnen und Gewerbe und wird einen Beitrag zu einem harmonischen und nach­haltigen Stadtteil­zentrum leisten.

So soll der Yorkshire-Platz in Gremmendorf zukünftig aussehen

©RKW Architektur+

Die zwei geplanten Gebäude am Yorkshire-Platz erfüllen zukünftig mehrere Auf­gaben. In den Erd­geschoss­lagen werden ein Voll­sortiment- sowie ein Discount-Super­markt und eine Drogerie einziehen. Knapp 60 Wohn­einheiten ent­stehen in den Ober­geschossen. Ergänzt wird dieses Angebot durch einen wohn­nahen Pflege­stütz­punkt, eine Kinder­groß­tages­pflege sowie eine Senioren­tages­pflege. Zwischen den beiden Gebäuden entsteht in Fort­führung des Boulevards des York-Quartiers ein öffentlicher Ort der Begegnung, sodass an dieser Stelle eine Ver­bindung in das Quartier sicher­gestellt ist. Zusätzlich wird eine Tief­garage entstehen, sodass zusammen mit ober­irdischen Park­möglich­keiten ins­gesamt rund 270 Park­plätze sowie Sharing Angebote und knapp 300 Fahrrad­stell­plätze zur Ver­fügung stehen werden. 

Zunächst werden in den kommenden Monaten die vertraglichen Grund­lagen zwischen den Beteiligten geschaffen. Die Er­öffnung der Gebäude ist für Ende 2026 vorgesehen.

Wer sind Sie und welche Rolle spielen Sie in Gremmendorf? 

Mein Name ist Thomas Binsfeld und ich bin Mitglied der Geschäftsleitung der Landmarken AG. Mit meinem Team aus der Unit Stadtbausteine entwickle ich Konzepte für den Wandel von Innenstädten und Quartieren. Als Projektentwickler stellen wir uns gerne der Verantwortung, neue Konzepte so umzusetzen, dass ein Mehrwert für die ganze Stadtgesellschaft entsteht. In Gremmendorf entwickeln wir das Herzstück der Gremmendorfer Mitte.

Wo sehen Sie Gremmendorf in fünf Jahren? 

In fünf Jahren sind viele Bausteine im York-Quartier fertiggestellt, darunter auch unserer. Es ist dann also schon eine neue Gemeinschaft zwischen den alten Gremmendorfern und den neuen Einwohnern des York-Quartiers entstanden. Unser Quartiersbaustein mit seinen gemischten Nutzungen aus Nahversorgung, Wohnen und Arbeiten bildet dann gemeinsam mit dem neuen Yorkshire-Platz und der "Gremmendorfer Meile" das lebendige Herzstück des Ortes.

Was braucht es dafür bzw. was sind die wichtigsten Schritte? 

Wir setzen auf Zusammenarbeit und den Dialog auf Augenhöhe zwischen Projektentwickler, Stadt (Politik und Verwaltung) und Stadtgesellschaft. Partizipative Prozesse, so wie er jetzt auch von Stadt + Handel gestartet wird, sind wichtig, damit ein Ort für alle entsteht, der auf breite Akzeptanz stößt. Am Ende sollen Nutzungen entstehen, die im Quartier und darüber hinaus Mehrwert schaffen. Einen Nutzungsmix wie in unserem Quartiersbaustein sehen wir als sehr zukunftsfähig an.

Kiosk17 eröffnet

Auf der Gremmendorfer Meile gibt es wieder einen Kiosk mit Postfiliale! Mehmed Ahmed hat am Albersloher Weg 439 den Kiosk 17 eröffnet und tritt damit die Nachfolge von Familie Schamoni an. Ahmed und sein Team halten ein breites Sortiment an Zeitungen, Zeitschriften, Tabak- und Schreibwaren sowie Grußkarten bereit. Der Kiosk ist montags bis freitags in der Zeit von 08:00 bis 13:00 Uhr und 15:00 bis 18:00 Uhr sowie samstags zwischen 08:00 und 13:00 Uhr geöffnet.

 

WLE-Haltepunkte: Stadt beantwortet Fragen online

Im Zuge der Reaktivierung der WLE-Bahntrasse von Münster Hbf bis Sendenhorst plant die Stadt Münster, fünf Haltepunkte zu errichten - einer davon auch in Gremmendorf. Im Rahmen einer öffentlichen Bürgerveranstaltung Anfang Februar hat die Stadt Münster die aktuellen Pläne präsentiert. Zudem konnten Bürgerinnen und Bürger Ihre Fragen und Anregungen einbringen. Ein umfangreicher Fragen-und-Antwortenkatalog ist nun als Veranstaltungsprotokoll abrufbar:

https://www.stadt-muenster.de/verkehrsplanung/startseite

 

Baubeginn für neue Grundschule

Der Startschuss der Bauarbeiten für die neue Grundschule im York-Quartier ist gefallen, die Oberbürgermeister Lewe als „Meilenstein für die Entwicklung im York-Quartier“ bezeichnet. Die vierzügige Grundschule entsteht auf dem Gelände der bereits zurückgebauten ehemaligen Kommandantur. Zusätzlich wird eine Zweifachsporthalle errichtet. Die Fertigstellung ist für 2025 geplant. Die Stadt Münster investiert ca. 45 Millionen Euro in den Neubau.

Weitere Informationen: https://www.yorkquartier.de/baubeginn-fuer-neue-grundschule

 

Die Baufelder im Osten des York-Quartiers

©Lorenzen Architekten GmbH, Argus Stadt- und Verkehrpartnerschaft, verändert durch Stadt + Handel 

York-Quartier: Konzeptvergabe für zwei weitere Baufelder um das Torhaus gestartet

Konkret geht es bei den Baufeldern B1 und B2 um das Torhaus am ehemaligen Haupteingang der Kaserne. Dies schließt zum einen einen Neubau am südlichen Ende des Yorkshire-Platzes ein, sowie zum anderen den Umbau des historischen Torhauses. Das neu zu errichtende Gebäude soll neben Gastronomieflächen im Erdgeschoss seinen Nutzungsschwerpunkt in den Bereichen Arbeit und Dienstleistung haben. 

Weitere Informationen zu den Baufeldern B1 und B2 finden Sie unter: https://www.yorkquartier.de/konzepte-fuer-yorkschen-winkel-gesucht

 

FAQ: Was ist und wie funktioniert eine Konzeptvergabe?

Diese Form der Grundstücksvergabe bedeutet, dass die ausgeschriebenen Baufelder nicht einfach nach dem höchsten finanziellen Angebot vergeben werden, sondern die Konzepte der Bewerberinnen und Bewerber den Ausschlag geben.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://yorkquartier.de/konzeptvergaben

NEWSLETTER #03 - 10.05.2023

Der Ausbau des Stadtteil­zentrums in Gremmen­dorf nimmt langsam Form an. Zuletzt lag der öffentliche Fokus auf den Bau­maß­nahmen auf dem Gelände des York-Quartiers. Doch auch die Gremmen­dorfer Meile verändert sich. Hier wird investiert, gebaut und neu geplant. Bei­spiele dafür sind der Neubau eines Wohn- und Geschäfts­hauses, in welches auch eine SuperBioMarkt-Filiale einziehen wird (ein aus­führlicher Bericht folgt in einem der nächsten News­letter), der Umbau von Tayibat Fein­kost am Albers­loher Weg 453 oder die Planungen des Büros Scape im Auftrag der Stadt Münster zur neuen Ge­staltung für die Meile.

In Gremmendorf tut sich also einiges!

Die Gremmendorfer Meile

Münster Marketing / Thomas Branse

Gestaltungskonzept in der Planung

Auch die neue Gestaltung der Gremmen­dorfer Meile beschäftigt derzeit Planer­innen und Planer. Durch die neue Ge­staltung soll die Aufenthalts­qualität gesteigert werden und Bürger­innen und Bürger zum Ver­weilen ein­laden. Das Konzept befindet sich derzeit in der finalen Ab­stimmung und wird Ihnen in einer Informations­veranstaltung in der zweiten Jahres­hälfte 2023 vor­gestellt, bevor das Gestaltungs­konzept durch die politischen Gremien der Stadt Münster final beschlossen wird. Weitere Informationen er­halten Sie u. a. über diesen Kanal!

Umbau bei Tayibat Feinkost

Die Familie Allouch hat die Ver­änderungen im Gremmen­dorfer Stadtteil­zentrum als große Chance begriffen und das Laden­lokal von Tayibat Fein­kost am Albers­loher Weg 453 voll­ständig umgebaut. Dabei wurden die ver­schiedenen Angebote von Tayibat Feinkost neu angeordnet, die Ein­richtung modernisiert und mit einem neuen Design ver­sehen. Durch diese Investition setzt die Familie ein starkes Signal für die Gremmen­dorfer Meile.

Tayibat Feinkost bietet am Standort ein breites gastro­nomisches Angebot mit libane­sischen Spezialitäten an. Die Sitz­plätze laden dazu ein, die frischen Speisen auch direkt vor Ort zu genießen. Eine haus­eigene Metzgerei und ein breites Sortiment an aus­gewählten orientalischen wie regionalen Lebens­mittel runden das Angebot ab. 

Wer bin ich und welche Rolle spiele ich für Gremmen­dorf?

Wir sind die Familie Allouch und führen Tayibat Fein­kost. So kommt ein Stück­chen Orient nach Münster. In unserem Bistro bieten wir libanesische Spezialitäten an und er­gänzen damit das kuli­narische An­gebot in Gremmen­dorf. Darüber hinaus engagiere ich mich auf viel­fältige Weise für einen inter­kulturellen Dia­log im Quartier.

Wo sehe ich Gremmen­dorf in fünf Jahren? 

Das neue Stadtteil­zentrum wird in den nächsten Jahren einen großen Beitrag für die Lebens­qualität und das Erscheinungs­bild Gremmen­dorfs leisten. Dadurch, dass die Stadt Münster bemüht ist, die Menschen in Gremmen­dorf in den Um­gestaltungs­prozess mit­einzu­beziehen, kann dieser Ort sehr familien­freundlich werden und das Lebens­gefühl vieler Menschen ver­bessern. Durch diese positiven Impulse glauben wir an die Zukunft des Stadt­teils und des neuen Zentrums. Des­halb haben auch wir umfang­reich in unseren Laden und unser Angebot investiert.

Was braucht es dafür bzw. was sind die wichtigsten Schritte? 

Dadurch, dass der Albers­loher Weg eine stark befahrene Straße ist und der fließende und ruhende Ver­kehr ein wesent­licher Bestand­teil der Gremmen­dorfer Infra­struktur ist, besteht die größte Auf­gabe darin, diesen Verkehr zu regeln. Für viele Anwohner­innen und Anwohner auf der Meile und für die gesamte Unternehmer­schaft birgt die Ver­änderung der Park­situation die größte Angst. Die Baustellen­zeit wird uns einiges ab­verlangen. Ein wichtiger Schritt muss sein, unsere Sorgen wahr­zunehmen und gemein­sam für einen möglichst reibungs­losen Ver­lauf zu sorgen. Aber aus meiner Sicht ist die Stadt Münster sehr bemüht, unsere Bedürfnisse zu hören und in die Planungen mit einzu­beziehen. Ein wichtiger Schritt war dabei die Ein­führung eines Zentren­managements, Laura Brähler und Tom Sentker, die direkt vor Ort sind und sich um Lösungen für Probleme be­mühen. Daran zeigt sich, dass man auf einem guten Weg ist, um gemein­sam die Zukunft zu ge­stalten.

Baustellenmanagement gestartet

Im Fokus des Zentren­managements steht ab sofort die Kommunikation rund um die Bau­stellen entlang der Gremmen­dorfer Meile und dem York-Quartier und der direkte Aus­tausch mit Betroffenen. Damit entspricht das Zentren­management dem Wunsch vieler Gewerbe­treibender und Immobilien­eigen­tümerinnen und -eigentümer. Das Zentren­management ist nunmehr Ihre Schnitt­stelle zur Baustellen­leitung und zur Stadt Münster.

Beispiels­weise konnte bereits gemeinsam mit dem Gewerbe­verein, den beteiligten Fach­ämtern der Stadt­verwaltung und dem vor Ort tätigen Bau­unternehmen erreicht werden, dass einzelne, durch das Bau­unternehmen genutzte Park­plätze wieder für die Öffentlich­keit frei­gegeben werden konnten. Weiterhin werden Dauer­park­plätze in Kurz­zeit­park­plätze um­gewandelt und die Ein­fahrt der Bau­stellen­fahr­zeuge so geregelt, dass weniger Rück­stau auf der Gremmen­dorfer Meile entstehen soll.

Das Zentren­management hat stets ein offenes Ohr für Ihre An­liegen und Ihre Fragen – ganz gleich, ob es um die Bau­stellen­situation, eine Idee für das Stadtteil­zentrum oder Beratungs­bedarf zu Ihrem Laden­lokal oder Ihrer Immobilie geht.

Ihr direkter Draht zum Zentren­management:

gremmendorf@stadt-handel.de

0163 3471544 oder 0163 7740312

NEWSLETTER #04 - 14.06.2023

Durch die derzeitigen Bau­maßnahmen auf dem Gelände des York-Quartiers sind die Ver­änderungen im Gremmen­dorfer Stadtteil­zentrum all­gegen­wärtig. Nach und nach wachsen dort die neuen Gebäude in die Höhe und immer mehr Wohnungen werden fertig­gestellt und bezogen. Damit kommen auch neue Bürger­innen und Bürger nach Gremmen­dorf.

Neben der von der Stadt Münster auf­gelegten Willkommens­broschüre für den Süd­osten begrüßt der Quartiers­manager Vinzenz Heidrich der Wohn+Stadtbau die neuen Bewohner­innen und Bewohner des Garten­wohnens im York-Quartier. Er kümmert sich um ihre An­liegen und Be­dürfnisse und organisiert  viele tolle gemein­schaft­liche Angebote wie Urban Gardening oder Gesprächs­kreise beispiels­weise zum Thema Nachhaltig­keit. Dabei ist er als Ansprech­partner vor Ort und kennt sich gut im Stadtteil aus. Er versteht seine Aufgabe auch darin, das York-Quartier mit dem gewachsenen Stadt­teil zu ver­netzen und bestehende Angebote in Gremmen­dorf auch für Neu-Gremmen­dorferinnen und Gremmen­dorfer zu­gänglich zu machen. Ein wichtiger Bau­stein für den sozialen Zusammen­halt im Quartier!

Das Gartenwohnen im York-Quartier in Gremmendorf

Wer bin ich und welche Rolle spiele ich für Gremmen­dorf?

Mein Name ist Vinzenz Heidrich. Ich bin Quartiers­manager der Wohn + Stadtbau für das Garten­wohnen im York-Quartier. Damit spiele ich natür­lich in erster Linie eine Rolle für diesen Teil­bereich des Quartiers und die Menschen, die dort leben und zukünftig leben werden. Aller­dings versuche ich dafür zu sorgen, dass die neuen Bewohner­innen und Bewohner in den Stadt­teil integriert werden. Ich versuche also einen Austausch zwischen den Menschen im York-Quartier und den Menschen, die bereits lange in Gremmen­dorf wohnen, her­zu­stellen und diese zusammen­zu­bringen.

Wo sehe ich Gremmen­dorf in fünf Jahren? 

Ich hoffe, dass das neue Stadtteil­zentrum rund um den Yorkshire-Platz und die Gremmen­dorfer Meile in fünf Jahren fertig­gestellt ist. Die Infra­struktur in sozialer, gewerblicher und gesund­heitlicher Sicht sollte ent­sprechend mitge­wachsen und an­gepasst sein. Damit die Menschen aus Gremmen­dorf all das, was sie zum Leben benötigen, vor Ort im Stadt­teil­zentrum vorfinden. Dies betrifft neben dem Einkaufen, gastronomischen Angeboten usw. auch die Arbeit der Sozial­träger und eine ent­sprechende Gesund­heits­versorgung. Auch aus der verkehr­lichen Sicht hoffe ich auf Ver­besserungen im Vergleich zum Status quo. Bereits heute hat die Anzahl der Bewohner­innen und Bewohner im York-Quartier die Anzahl eines kleinen Dorfes erreicht, wächst stetig und damit auch der Bedarf an die Infra­struktur in jeder Hin­sicht. Ich hoffe, dass der Stadt­teil nach und nach zusammen­wächst.

Was braucht es für das Zusammen­wachsen des Stadtteil(-zentrum)s aus sozialer Perspektive?

Aus meiner Sicht braucht es dafür ehrenamtliches Engagement von allen Seiten. Ich versuche da mit meiner Arbeit als Quartiers­manager zu unterstützen und die Ver­netzung ver­schiedener Gruppen voranzutreiben. Es bedarf dazu einer Offenheit der Menschen und vor allem niedrig­schwellige Angebote und Ver­anstaltungen, bei denen alle zusammen­kommen können. Dazu wird aber mehr benötigt als ein simpler Ver­kauf von Kaffee und Kuchen, sondern viel­mehr attraktive Angebote, die die Gremmen­dorfer­innen und Gremmen­dorfer gerne wahr­nehmen, sodass ein lebendiger Stadt­teil ent­steht. Darüber hinaus muss ein Über­blick über alle Ent­wicklungen behalten werden, sodass ggf. die Etablierung eines Stadtteil­rates sinnvoll sein könnte, in dem alle Akteurinnen und Akteure gemein­sam an ver­schiedenen Themen arbeiten.

SuperBioMarkt zieht nicht in die Meile ein

Das Unternehmen SuperBioMarkt wird auf der Gremmen­dorfer Meile keine Filiale er­öffnen können, das teilte das Unter­nehmen mit. Der Investor habe von seinem Sonder­kündigungs­recht im Rahmen des Schutz­schirm­verfahrens der SuperBioMarkt AG Gebrauch gemacht. In weiteren Ver­handlungen konnte keine ein­ver­nehmliche Lösung erzielt werden. Das Unter­nehmen sei nach eigener Aussage aber bemüht, einen Alternativ­standort in Gremmen­dorf zu finden.

 

Beteiligungs­veranstaltung zur zukünftigen Nutzung des Westfalen Geländes

Die Entwicklung des ehe­maligen Westfalen Geländes an der Heide­straße in Angel­modde nimmt langsam Fahrt auf. Im Rahmen des Prozesses gab es am 13.06.23 im Offiziers­kasino die Gelegen­heit für Interessierte, sich über den aktuellen Stand der Planung zu informieren und Anregungen ein­zu­bringen. Weitere Informationen sowie eine Rück­schau auf die Ver­anstaltung finden Sie in Kürze hier: http://www.stadt-muenster.de/stadtplanung.

 

Neue Ausgabe der „Impulse – Das Quartiers­magazin“ erschienen

Ende Mai ist die 6. Ausgabe der Impulse erschienen, die den Entwicklungs­prozess auf dem Gelände des York-Quartiers be­schreibt und dabei ver­schiedene Themen­gebiete näher be­leuchtet. Ein Blick in das Magazin lohnt sich!

Das Magazin ist abrufbar unter: 

https://yorkquartier.de/sites/york.konvoy/files/images/Magazin/Impulse%206/IMPULSE_Magazin_Nr.6_web.pdf 

 

Zentrale Unterbringungs­einrichtung bleibt vorerst in Gremmen­dorf

Die Zentrale Unterbringungs­einrichtung (ZUE) wird bis zur Fertig­stellung des Ausweich­standortes „Am Pulver­schuppen“ weiter­hin auf der York-Kaserne bleiben. Die Her­richtung des Alternativ­standortes „Am Pulver­schuppen“ wird durch die Stadt Münster als Bau­herrin gewähr­leistet, beauftragt ist hiermit die Westfälische Bau­industrie GmbH (WBI). Die Ver­lagerung ist zwischen Bezirks­regierung und Stadt Münster ver­traglich fest­gehalten. Mit Beendigung der beiden planungs­rechtlichen Ver­fahren – Flächen­nutzungs­plan­änderung sowie Bebauungs­plan – sind die recht­lichen Grund­lagen für den neuen Aus­weich­standort voraus­sicht­lich im 2. Quartal 2024 vor­handen. Der Zeit­plan für die bau­liche Fertig­stellung wird derzeit durch die WBI GmbH finalisiert. 

In beider­seitigem Interesse, sowohl der Bezirks­regierung Münster, als auch der KonvOY GmbH, liegt eine möglichst reibungs­lose und früh­zeitige Ver­lagerung. Sollte die Her­richtung länger als geplant dauern, kann die ZUE den Übergangs­standort bis 2026 ohne Beeinträchtigung der Quartiers­entwicklung nutzen. Aktuell wird die ZUE auf dem Kasernen­gelände bis zum Ende dieses Jahres  renoviert.  

 

Bau des Projekts „Wohnen im eigenen Haus“ gestartet

Auch auf der süd­lichen Flanke des York-Quartiers sind nun die Bau­arbeiten mit dem ersten Bau­abschnitt gestartet. Bis 2027 sollen dort insgesamt 54 Doppel­haus­hälften und 58 Reihen­häuser entstehen. Der erste von vier Bau­abschnitten soll Mitte 2024 über­geben werden.

Weitere Informationen: https://yorkquartier.de/startschuss-fuer-den-traum-vom-eigenen-haus

 

Unterirdisches Regenrückhalte­becken fertig­gestellt

Ein weiterer Meilen­stein auf dem Weg zum neuen Quartier wurde genommen und das unter­irdische Regen­rückhalte­becken fertig­gestellt. Das neue Regen­rückhalte­becken schützt das Quartier sowie das Kanal­netz vor Über­flutung und zahlt gleich­zeitig auf den Gewässer­schutz ein. Das Becken ist das Herz­stück eines völlig neuen Regen­wasser­konzeptes.

Weitere Informationen: https://yorkquartier.de/regenrueckhaltebecken

Das Regenrückhaltebecken im York-Quartier in Gremmendorf

NEWSLETTER #05 - 13.07.2023

Schon in Ausgabe #02 berichteten wir über den geplanten Bau der Grundschule im York-Quartier. Aktuell tut sich beim Schulbau einiges, doch nicht nur hier, sondern auch beim benachbarten Umbau des Unteroffiziersheim hin zu einer Kindertagesstätte. Diese zwei Bauvorhaben werden durch das Unternehmen NRW.URBAN treuhänderisch für die Stadt Münster umgesetzt, und durch das Amt für Immobilienmanagement als Bauherrnvertreter begleitet. Es entsteht eine vierzügige Grundschule mit Zweifachsporthalle, die nach einem Entwurf von Hehn/Scholz/Pohl Architekten (Münster/Senden) umgesetzt wird. Das Büro hat in einem vorangegangenen Wettbewerb den ersten Preis unter 13 eingereichten Entwürfen erhalten. Aktuell laufen die Rohbauarbeiten im Kellergeschoss der Schule sowie Gründungsmaßnahmen an der Sporthalle. Am 15.08. findet die Grundsteinlegung durch Oberbürgermeister Markus Lewe statt. Geplant ist, dass die Rohbauarbeiten im ersten Quartal des Jahres 2024 weitgehend abgeschlossen werden, um anschließend die Ausbauarbeiten aufzunehmen. Eine Besonderheit des Baus der Grundschule ist der Schulhof, als integraler Bestandteil des zukünftigen Bürgerparks. Die Inbetriebnahme der Grundschule sowie des Schulhofes ist zum Schuljahr 2025/26 vorgesehen.

© HSPA Architekten

Östlich zur entstehenden Grundschule wird in diesem Jahr der Umbau des denkmalgeschützten Unteroffizierskasinos für die Nutzung von zwei Gruppen einer Kindertagesstätte starten. Nach einem Entwurf von Böll Architekten aus Essen wird das Gebäude zusätzlich durch einen separaten Anbau für eine weitere Kita-Gruppe sowie einen Mehrzweckraum ergänzt. In Kürze werden im Unteroffizierskasino Maßnahmen zum Rückbau und zur Schadstoffsanierung aufgenommen. Der Baubeginn des Umund Anbaus ist im Oktober des Jahres 2023 vorgesehen. Im Zusammenhang beider Baumaßnahmen ist es wichtig zu erwähnen, dass die Kita nicht vor der Grundschule in Betrieb gehen soll, um Gefährdungen der Kinder durch den Baustellenbetrieb der Grundschule auszuschließen

© Böll Architekten

Wer bin ich und welche Rolle spiele ich für Gremmen­dorf?

Mein Name ist Harald Koops und ich leite die Fachstelle „Konversion + Sonderprojekte“ im Amt für Immobilienmanagement. Meine Mitarbeitenden und ich nehmen die Bauherrenaufgaben für die Stadt Münster in den Projekten der sozialen Infrastruktur (Schulen, Kitas, Turnhallen, Bürgerhäuser etc.) im York- und Oxford-Quartier wahr, die treuhänderisch durch die NRW.URBAN umgesetzt werden. Wir koordinieren und unterstützen die Schaffung der öffentlichen Orte für Alle im York-Quartier, die sich hauptsächlich im südöstlichen Bereich innerhalb des zukünftigen Bürgerparks befinden. 

Wo sehe ich Gremmen­dorf in fünf Jahren? 

Da nun doch erhebliche Bautätigkeit im Quartier wahrzunehmen ist, wird das Quartier zu einem Großteil entstanden sein und von allen Einwohnerinnen und Einwohnern genutzt werden können. Das neue Quartier wird sich zu einem festen Bestandteil von Gremmendorf entwickeln und seiner geplanten Funktion als Bindeglied zwischen Ost und West, Jung und Alt, Neubewohner und Alteingesessenen gerecht werden.

Was braucht es für das Zusammen­wachsen des Stadtteil(-zentrum)s aus sozialer Perspektive?

Da nun doch erhebliche Bautätigkeit im Quartier wahrzunehmen ist, wird das Quartier zu einem Großteil entstanden sein und von allen Einwohnerinnen und Einwohnern genutzt werden können. Das neue Quartier wird sich zu einem festen Bestandteil von Gremmendorf entwickeln und seiner geplanten Funktion als Bindeglied zwischen Ost und West, Jung und Alt, Neubewohner und Alteingesessenen gerecht werden.

Breitbandausbau

Seit dem 1. Juni 2023 ist der Glasfaserausbau in Gremmendorf-Ost offiziell gestartet. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils können sich auf eine deutliche Verbesserung ihrer Internetverbindungen freuen. Der Glasfaserausbau erfolgt in mehreren Bauabschnitten, um eine schrittweise und effiziente Umsetzung sicherzustellen. Um den Fortschritt des Ausbaus transparent zu gestalten, haben die Stadtwerke eine Netzausbaukarte veröffentlicht, auf der die einzelnen Bauabschnitte und Fortschritte der Umsetzung einsehbar sind: www.glasfaser-muenster.de. Zudem wurden spezielle Baukarten entwickelt, die einen Überblick über einzelne Bauabschnitte geben.

 

Kulturkoordination Münster Süd-Ost

In Münster Süd-Ost hat die Kulturkoordination ihre Arbeit aufgenommen und übernimmt eine wichtige Rolle bei der Förderung und Unterstützung der lokalen Kunst- und Kulturszene. Reinhard Kreutzkamp und Daniel Pecnik engagieren sich als ehrenamtlich agierende Kulturkoordinatoren aktiv für die Vernetzung der Kulturschaffenden in Gremmendorf, Angelmodde und Wolbeck und bei der Förderung von Kunstprojekten. Sie bieten Möglichkeiten zur Zusammenarbeit und zum Erfahrungsaustausch zwischen den Akteurinnen und Akteuren und fungieren als Sprachrohr für die Kulturschaffenden. Eine der zentralen Aufgaben ist die Vermittlung von Räumen und passenden Locations für Kunstund Kulturprojekte, sei es für Ausstellungen, Proben, Konzerte, Workshops oder andere künstlerische Ideen und Aktionen. 

Durch einen regelmäßig aktualisierten Veranstaltungskalender auf der Homepage www.kukoso.de werden Termine, Veranstaltungen und bevorstehende kulturelle Ereignisse in Münster Süd-Ost angekündigt. Über die Arbeit der Kulturkoordinatoren können Sie sich nicht nur auf der Homepage sondern auch auf einer Veranstaltung am 24. Juli 2023 um 18 Uhr im Offizierskasino auf dem York-Gelände informieren, die auch durch den Schirmherrn, Bezirksbürgermeister Peter Bensmann, begleitet wird.

©  Kulturkoordination Münster Süd-Ost

Weiteres Baufeld vergeben - "Denkmalretter" gefunden 

Die KonvOY GmbH hat ein weiteres Baufeld auf dem Gelände des York-Quartiers an die Grimm Holding und den Entwurf von Maas + Partner (beide Münster) vergeben. Dabei handelt es sich um ein rund 4.500 qm großes Baufeld am ehemaligen Exerzierplatz der Kaserne. Das ehemalige Lehrgebäude der Kaserne wird zukünftig Seniorenwohngruppen, Wohngemeinschaften und Familienwohnen beherbergen. Rund die Hälfte des neuen Wohnraumes wird indes förderfähig sein. Insbesondere die ökologischen Aspekte und die Gestaltung der Außenanlagen überzeugten das Auswahlgremium. Weitere Informationen gibt es auch online: https://yorkquartier.de/denkmalretter-gefunden

©  Maas + Partner, Grimm Holding

NEWSLETTER #06 - 09.08.2023

Die Nachhaltigkeit wird bei der Konversion des York-Quartiers großgeschrieben – sowohl in ökologischer als auch in sozialer Hinsicht. Ökologische Vielfalt, klimafreundliche Mobilitätskonzepte, hohe Energiestandards, grüne Oasen und gemeinsames Gärtnern sind fest mit der Entwicklung des Quartiers verwoben und bilden das Fundament für eine nachhaltige Lebens- und Wohnqualität. Mit der Entwicklung des York-Quartiers sollen unterschiedlichste Aspekte und Maßnahmen für ein zukunftsfähiges Viertel ausprobiert und umgesetzt werden.

Ökologische Vielfalt für ein naturnahes Quartier

Der Erhalt von bestehenden Grünflächen und des Baumbestandes steht dabei im Vordergrund: Im zukünftigen „Kasinopark“, im Landschaftspark am westlichen Ende zum Heeremansweg und im zentralen Altbauquartier, dem „Yorkpark“ werden viele Bestandsbäume bewahrt. Die ausgedehnten Grünflächen, die zu öffentlichen Parkanlagen umgestaltet werden, prägen das Quartier und den naturnahen Charme. Hierdurch wird das Stadtklima positiv beeinflusst. Als besonderes Highlight entsteht der öffentlich zugängliche Secret Garden als entsiegeltes, grünes Juwel auf dem ehemaligen Exerzierplatz im Zentrum des Yorkparks und verwandelt diesen künftig in einen idyllischen Rückzugsort. 

Gemeinsam für ein lebendiges und grünes Quartier

Die vielen Grünflächen laden zum Verweilen ein und bieten vielfältige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung wie etwa sportliche Aktivitäten an der frischen Luft. Auch Projekte wie „Urban Gardening“ in den Gemeinschaftsgärten des Teilprojektes „Gartenwohnen“ der Wohn+Stadtbau helfen bei der Vernetzung der Nachbarschaft und dem Zusammenwachsen des Quartiers. Es handelt sich dabei um ein offenes Angebot für alle interessierten Anwohnerinnen und Anwohner des Stadtteils und darüber hinaus. Aktuell werden die Hochbeete am Essex- und Wiltshireweg bewirtschaftet. Gemüse und Kräuter können von jedem für den eigenen Bedarf geerntet werden. Zukünftig ist auch die gemeinsame Verarbeitung des Gemüses im Quartiershaus der Wohn+Stadtbau vorgesehen. Weitere Informationen, auch zu den regelmäßigen Treffen, finden Sie an den Hochbeeten oder hier.

Urban Gardening im York-Quartier in Gremmendorf
© Wohn+Stadtbau GmbH

Flexible Mobilitätskonzepte für ein lebenswertes Quartier

Im York-Quartier wird auf vielfältige alternative Mobilitätsangebote gesetzt, um Gremmendorf weniger autoabhängig zu gestalten und gleichzeitig die Umwelt zu schonen. Die gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist hierbei wichtig: Neben den beiden bestehenden Buslinien und dem Loop-Angebot wird Gremmendorf durch die Verlängerung der Linie 17 durch das York-Quartier profitieren. Zudem wird der zukünftige Haltepunkt Gremmendorf an der reaktivierten WLE-Bahnlinie zwischen Münster-Hauptbahnhof und Sendenhorst fußläufig leicht erreichbar sein. Neue Radwege und eine Anbindung an das Veloroutennetz machen die Münsteraner Innenstadt auch für Fahrradfahrerinnen und -fahrer zu einem schnell erreichbaren Ziel. 

Mit der nötigen Infrastruktur wie Einkaufsmöglichkeiten, Gesundheitseinrichtungen, Schulen und Kitas in fußläufiger Entfernung wird der Umweltverbund aus umweltfreundlichen Verkehrsmitteln Vorrang vor dem Einsatz von Kraftfahrzeugen haben. Dies schlägt sich auch auf den einzelnen Baufeldern nieder: integrierte Tiefgaragen und lediglich eine geringe Anzahl an oberirdischen Stellplätzen im Quartier werden die Präsenz von Autos weiter reduzieren. Auch zur Reduktion des Lieferverkehrs werden neue Ansätze mitgedacht. Dementsprechend werden u.a. Paketstationen bei privaten Bauvorhaben oder an den Mobilstationen mitintegriert. Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, E-Bikes und etwa Lastenräder mit entsprechend hohen Standards werden in allen Bereichen eingeplant. 

So grün könnte es im Baufeld G (Vielfalt York) im York-Quartier zukünftig aussehen.
© Hanseatische Immobilien Treuhand, annahopp architekten, Anne Lampen Architekten

Nachhaltiger Neubau für eine grüne Zukunft

Der Erhalt und die Sanierung von Bestandsgebäuden ist eine Prämisse bei der Entwicklung des Areals der ehemaligen York-Kaserne. Demgegenüber werden beim Neubau von Gebäuden hohe Standards angelegt, zum Beispiel werden nach Möglichkeit nachhaltige Baumaterialien verwendet. Die Neubauten entsprechen in der Regel den heutigen Anforderungen des „KfW-Effizienzhaus 40“ und werden zudem mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Begrünte Flachdächer steigern nicht nur die Biodiversität, sondern tragen auch zur Kühlung der Luft bei. Auch bei der Wärmeversorgung der Gebäude wird mit Niedertemperatur-Fernwärme eine umweltfreundliche Technologie eingesetzt. Diese Standards werden über die Konzeptvergaben der einzelnen Baufelder abgesichert. Effiziente und intelligente Bewässerungs- und Beleuchtungssysteme sorgen zudem für eine nachhaltige Nutzung von Ressourcen.

Wer bin ich und welche Rolle spiele ich für Gremmen­dorf?

Mein Name ist Jan Christoph Borghorst, ich bin Apotheker und Inhaber der Linden Apotheke, die sich in der Einkaufszeile entlang des Albersloher Weges in Gremmendorf befindet und als solcher unmittelbar betroffen von den Änderungsplänen für die Einkaufszeile. Außerdem bin ich Vorsitzender des Gewerbevereins Gremmendorf-Angelmodde und Mitglied der Lenkungsgruppe des Zentrenmanagement Gremmendorf. In diesen Funktionen stehe ich in stetigem Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt und versuche die Interessen der Geschäftsleute aus dem Stadtteil einzubringen.

Wo sehe ich Gremmen­dorf in fünf Jahren? 

Wesentliche Teile des York-Quartiers werden dann wohl fertiggestellt sein, auch die Neugestaltung der Einkaufszeile wird dann vermutlich erfolgt sein. Dann wird sich zeigen, ob es gelungen ist, die schönen Pläne für den Stadtteil auch zu verwirklichen. Insbesondere die Verkehrsplanung für das Stadtteilzentrum (York-Quartier und Zeile) bereitet mir aktuell noch Sorge. Ich hoffe wirklich sehr, dass es gelingt, den PKW-Verkehr (inkl. Parkmöglichkeiten für PKW) in angemessenem Maß zu integrieren.

Was braucht es dafür bzw. was sind die wichtigsten Schritte

Entscheidend wird aus meiner Sicht eine transparente Kommunikation aller Beteiligten sein. Im Moment fällt die Kommunikation untereinander noch recht schwer. Die unterschiedlichen Ämter der Stadt sprechen nicht immer eine Sprache und der Kommunikationsfluss ist eher zäh. Aber ich merke bei einigen Vertretern der Stadt die ehrliche Bereitschaft dies zu ändern. Ich hoffe, dass es uns gelingt eine offene Kommunikation auf Augenhöhe zu etablieren, und dann bin ich mir sicher, wir können für den Stadtteil etwas Großes erreichen. Insgesamt können wir Gremmendorfer froh sein, dass sich der Stadtteil so verändert, hier liegt eine große Chance die Lebensqualität für Alle im Stadtteil zu verbessern.

Einrichtung von Kurzzeitparkplätzen auf der Gremmendorfer Meile

Nicht nur im York-Quartier sondern auch auf der Gremmendorfer Meile wird aktuell gebaut. Mit der Baustelle eines Geschäfts- und Wohnhauses auf Höhe des Albersloher Weges 445 können dadurch seit einiger Zeit einzelne Parkplätze nicht genutzt werden – die Baustellencontainer und die Baufahrzeuge brauchen Platz. Kundinnen und Kunden der benachbarten Geschäfte hatten bisher das Nachsehen. Um die angespannte Parkplatzsituation zu entlasten, haben sich der Gewerbeverein Gremmendorf-Angelmodde, Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Münster und das Zentrenmanagement zusammen auf eine Umwidmung von benachbarten Langzeitparkplätzen hin zu Kurzzeitparkplätzen verständigt – zur Freude der Geschäfte und Kundinnen und Kunden. Werktags dürfen Besucherinnen und Besucher der Gremmendorfer Meile an dieser Stelle zwischen 7 und 17 Uhr für maximal zwei Stunden am Stück ihr Auto abstellen. 

Beschilderung Kurzzeitparkplätze Gremmendorfer Meile
©  Stadt Münster / Anne Drößler

NEWSLETTER #07 - 13.09.2023

Viele haben es schon mitbekommen: In das neue Geschäftsgebäude auf der Gremmendorfer Meile (Albersloher Weg 443-445) wird künftig der Drogeriemarkt Rossmann anstelle des Superbiomarktes einziehen. Aber was bedeutet die neue Filiale für die weiteren Geschäfte der Gremmendorfer Meile? Eines ist klar: Der Drogeriemarkt bringt – ebenso wie es der Superbiomarkt geschafft hätte – noch mehr Kunden-Frequenz auf die Gremmendorfer Meile. 

Solche Entwicklungen können in allen Städten beobachtet werden: Drogeriemärkte mit ihrem Angebot von Waren des täglichen Bedarfs ziehen Kundinnen und Kunden an, da sie mehr Drogerieartikel bieten können als Discounter- und Vollsortimenter-Supermärkte. Das Sortiment umfasst neben Drogerieartikeln auch Bücher, Kleinelektrogeräte, Schmuck und Bionahrungsmittel. Von dem Frequenzbringer Rossmann könnten auch die umliegenden Geschäfte profitieren, die künftig wahrscheinlich mehr Kundinnen und Kunden bei sich begrüßen können. Dieser Prozess wird durch das Zentrenmanagement, die Wirtschaftsförderung Münster GmbH und die Stadt Münster begleitet, damit möglichst viele Synergieeffekte durch solche Ansiedlungen für den Bestand generiert werden. Die Eröffnung von Rossmann ist im Laufe des kommenden Jahres vorgesehen.

Wer bin ich und welche Rolle spiele ich für Gremmen­dorf?

Mein Name ist Enno Fuchs. Mein Team und ich unterstützen in Gremmendorf und den  weiteren Münsteraner Stadtteilen Gewerbetreibende bei den unterschiedlichsten Herausforderungen, von der Existenzgründungs- über die Standortberatung bis hin zur Begleitung von Genehmigungsverfahren. Einen besonderen Fokus legen wir auf attraktive Nahversorgungsstrukturen und einen gesunden Branchenmix aus Handels-, Dienstleistungs- und gastronomischen Angeboten. 

Wo sehe ich Gremmen­dorf in fünf Jahren? 

In fünf Jahren wird Gremmendorf zu einem der größeren Stadtteile Münsters herangewachsen sein und deutlich an Attraktivität gewonnen haben. Der neue Quartiersplatz auf der York-Kaserne wird fertig gestellt und von den Menschen in Gremmendorf und Angelmodde belebt werden. Zugleich wird sich die östliche Meile gewandelt haben. Mit Rossmann wird bereits in absehbarer Zeit ein neuer Frequenzbringer eröffnen, der die Angebotsvielfalt erhöhen wird.

Was braucht es dafür bzw. was sind die wichtigsten Schritte

Als Wirtschaftsförderung treten wir dafür ein, dass die Belange der Gewerbetreibenden Berücksichtigung finden; u.a. bei den anstehenden Umbaumaßnahmen des öffentlichen Raumes in der östlichen Meile, aber auch bei den Investitionsvorhaben auf dem Kasernenareal. Dabei ist es uns wichtig, die Gewerbetreibenden aktiv einzubinden und frühzeitig zu informieren. Der eingeschlagene Weg stimmt mich zuversichtlich, dass die neugestaltete Gremmendorfer Mitte die Lebensqualität in dem Stadtteil nachhaltig erhöhen wird.

Einrichtung von Kurzzeitparkplätzen auf der Gremmendorfer Meile

Ein wichtiger Meilenstein wurde erreicht: Am 7. September feierte die CM Immobilien Entwicklung GmbH mit 70 Gästen das Richtfest ihrer Neubauten im York-Quartier.   Diese Veranstaltung markiert einen entscheidenden Schritt im Bauvorhaben in Gremmendorf.

Das Projekt erstreckt sich über ein 10.000 Quadratmeter großes Grundstück, das ursprünglich von der britischen Armee genutzt und 2021 von der städtischen Konvoy GmbH an den münsterschen Immobilienentwickler CM verkauft wurde. Nach den Plänen des Münsteraner Architekturbüros plan.werk entstehen hier mehrere Gebäude: Zwei viergeschossige Neubauten bieten auf 5.000 Quadratmetern Raum für gewerbliche Nutzung, insbesondere im medizinischen und gesundheitlichen Bereich. Zusätzlich werden vier dreigeschossige Wohngebäude mit einem Staffelgeschoss errichtet, die insgesamt 90 Mietwohnungen in verschiedenen Formaten bieten werden.

Michael Lüke, Geschäftsführer von CM, betonte die positive Resonanz des Projektes in der Öffentlichkeit und die Vorteile für Münster. Er lobte die unkomplizierte Bebauungsplanung, faire Grundstückspreise und die vorhandene öffentliche Förderung für energieeffiziente Standards. 

Ein weiteres Highlight des Bauprojektes sind die Grünflächen und Fußwege, die direkt zwischen den Gebäuden verlaufen und tief ins York-Quartier führen. Die Innenhöfe bieten den zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern eigene, teils gemeinschaftliche Grünräume. Hinzu kommen eine geplante Photovoltaikanlage, knapp 300 Fahrradparkplätze, größtenteils in der geplanten Tiefgarage sowie Sharing-Angebote.

Das gesamte Ensemble soll bis Ende 2024 bezugsfertig sein. 

Richtfest CM-Immobilien Wohn- und Geschäftsgebäude im York-Quartier in Gremmendorf
©  CM Immobilien / Münster View / Heiner Witte

NEWSLETTER #08 - 12.10.2023

Unter dem inspirierenden Slogan „Denkmalretter gesucht“ hatte die KonvOY GmbH als Quartiersentwicklerin nach Projektideen und Käufern für ein besonders Projekt im York-Quartier gesucht. Das historische Lehrgebäude, das einst mit Hörsälen und weitläufigen Fluren ein Teil des Lebens der britischen Streitkräfte war, wird nun zu einem pulsierenden Wohnprojekt transformiert, das eine charmante Symbiose aus Vergangenheit und Zukunft webt. 

Die Grimm Holding GmbH plant ein innovatives Nutzungskonzept als harmonisches Miteinander von Senioren, Familien und Wohngemeinschaften mit insgesamt 37 Wohneinheiten. Nicht nur einladende Wohnräume, sondern auch Gemeinschaftsbereiche sind Grundlage für ein aktives Zusammenleben der Bewohnerinnen und Bewohner. Ehemalige Hörsäle werden dabei zu lebendigen Begegnungsräumen, die den Charakter des Gebäudes erhalten und gleichzeitig Raum für neue Geschichten und Begegnungen bieten. 

Wohnprojekt im York-Quartier

©Maas&Partner Architekturbüro 

Das 4.500 m2 große Grundstück befindet sich neben den Gebäuden, die aktuell vom Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit genutzt werden. Die Planung des Architekturbüros Maas und Partner sieht vor, den alten Baumbestand zu erhalten und eine Vielzahl von ökologischen Aspekten in den Außenanlagen umzusetzen. Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf dem Mobilitätskonzept: Fahrradstellplätze, auch für Lastenräder, und Möglichkeiten zur Fahrradreparatur und Ladeinfrastruktur im Keller sind über Rampen gut zugänglich. So kann umweltfreundliche Mobilität unterstützt werden. 

Architektonisch bewahrt das Konzept die historische Fassadengliederung und betont durch eine zusätzliche Balkonkonstruktion den langgestreckten Bestandsbaukörper, ohne dessen Charakter zu verändern. Die Grundrisse der Wohneinheiten sind großzügig und gut strukturiert, versprechen eine hohe Wohnqualität und integrieren sogar einen internen zweiten Rettungsweg, um den Brandschutz im ausgebauten Dachgeschoss zu gewährleisten, was insbesondere im Umgang mit dem denkmalgeschützten Gebäude von der Jury gelobt wurde. So entsteht ein Ort, der nicht nur Wohnraum bietet, sondern auch die Geschichte und Zukunft in einem lebendigen Miteinander vereint.

Wer bin ich und welche Rolle spiele ich für Gremmen­dorf?

Als Projektleiterin der York-Kaserne bin ich bei der KonvOY GmbH verantwortlich für die Koordination der Baumaßnahmen auf dem gesamten Gelände und somit an einer Schlüsselstelle im Stadtteil Gremmendorf tätig. 

Aufgrund des ambitionierten Zeitplans ist das Baustellenmanagement von Rückbau, Erschließung und Hochbau herausfordernd; umso mehr freut es mich, dass im vergangenen Herbst planmäßig die ersten Bewohnerinnen und Bewohner im Quartier eine neue Heimat gefunden haben.

Wo sehe ich Gremmen­dorf in fünf Jahren? 

In fünf Jahren werden eine große Zahl von Bauprojekten auf der York-Kaserne bezogen worden sein und der Stadtteil Gremmendorf wird nicht nur bevölkerungsreicher,  sondern auch um ein vielfältiges Angebot im Bereich der Nahversorgung, (Gesundheits-) Dienstleistungen und der sozialen Infrastruktur gewachsen sein. Mit ihrem alten Baumbestand leisten die Kasernenflächen besonders in Zeiten des Klimawandels einen unschätzbaren Beitrag für das Stadtklima. Die ersten Grünanlagen werden dann als Freizeitfläche mit großem Erholungswert für den Stadtteil zur Verfügung stehen; ein erster Baustein ist die Dirt-Bike-Anlage im Landschaftspark. 

Was braucht es dafür bzw. was sind die wichtigsten Schritte

Am Wichtigsten für das weiterhin so gute Gelingen im York-Quartier ist die Zusammenarbeit der Stadt Münster mit den beteiligten Stadttöchtern sowie Partnerinnen und Partner, die bislang hervor-ragend vernetzt und Hand in Hand arbeiten. Die noch kommenden Prozesse müssen auch weiterhin durch gute Öffentlichkeitsarbeit und Transparenz begleitet werden, damit die alten und neuen Gremmendorferinnen und Gremmendorfer zu einer starken Stadtteilgemeinschaft werden.

Theateraufführungen der Niederdeutschen Heimat-Bühne der Karnevalsgesellschaft Pängelanton im York-Quartier 

Im November und Dezember haben Sie die Gelegenheit, Aufführungen der Niederdeutschen Heimatbühne Gremmendorf in der ehemaligen Panzerhalle des York-Quartiers zu erleben. Gezeigt wird die Komödie "Strohblomen". 

Termine der Aufführungen: 5. November 2023 - 3. Dezember 2023 

Die Karten für die Theateraufführung sind im Vorverkauf im Café und Restaurant Friedenskrug (Zum Erlenbusch 16 in Gremmendorf) erhältlich. Bitte beachten Sie, dass die Anfahrt mit dem Auto zur Spielstätte nicht möglich ist. Wenn unvermeidlich können Parkmöglichkeiten beim Grünflächenamt der Stadt Münster genutzt werden, von dort aus wird ein Shuttlebus eingerichtet.

Über die Niederdeutsche Heimatbühne Gremmendorf: Seit ihrer Gründung im Jahr 1933 hat sich die Niederdeutsche Heimatbühne Gremmendorf der Pflege des plattdeutschen Theaters verschrieben. Mit viel Herzblut und Engagement wird jedes Jahr ein neues plattdeutsches Theaterstück auf die Bühne gebracht und begeistert damit das Publikum.

Mehr Informationen finden Sie hier: https://www.paengelanton.de.

Die Durchführung der Aufführungen in der Panzerhalle ist eine besondere Ausnahme durch die KonvOY GmbH mitten im umfangreichen Baustellengeschehen des York-Quartiers. Da die Hallen derzeit kein regulärer Veranstaltungsort für allgemeine Kultur- oder Vereinsveranstaltungen sein können, hat der Verein einige Vorkehrungen für diese Veranstaltungen sicherstellen müssen.

NEWSLETTER #09 - 13.12.2023

Ein ereignis­reiches Jahr liegt hinter uns, und Gremmen­dorf hat sich als der Stadt­teil in Münster heraus­ge­stellt, der sich aktuell wohl am dynamischsten ent­wickelt. Die Ver­änderungen sind ins­besondere durch die Ent­wicklung des York-Quartiers geprägt. Hier ist bereits viel neuer Wohn­raum ent­standen, Kitas und eine Schule be­finden sich aktuell im Bau und viele Neu-Gremmen­dorfer*innen sind hin­zu­gezogen.

Künftig werden der Yorkshire­platz west­lich des Albers­loher Weges und die be­stehende Gremmen­dorfer Meile ge­mein­sam das zentrale Element der Ent­wicklungen bilden: eine erlebbare und lebendige Orts­mitte. Neben dem York-Quartier spielt somit insbesondere die Neu­gestaltung der Gremmen­dorfer Meile eine wesentliche Rolle, die den lokalen Handel und die Gastronomie stärken und mehr Aufenthalts­qualität mit sich bringen soll. Um die Bürger*innen des Stadt­teils aktiv an dieser Ent­wicklung zu be­teiligen, startete die Stadt Münster Anfang dieses Jahres mit der Ein­richtung eines Zentren­manage­ments für die Gremmen­dorfer Orts­mitte. Über die Teil­nahme am „Sofort­programm zur Stärkung unserer Innen­städte und Zentren“ des Landes Nord­rhein-West­falen konnte die Stadt Münster erfolg­reich Förder­mittel für die Beauftragung eines für solche Aufgaben spezialisierten Planungs­büros ein­werben.

Die Wahl fiel auf das Büro Stadt + Handel aus Dort­mund, welches in den vergangenen Monaten unter anderem als zentraler Ansprech­partner für das Zentren­management fungierte. Schon die Auftakt­ver­anstaltung zu Beginn dieses Jahres im Offiziers­kasino zeigte, dass die Menschen in Gremmen­dorf sehr an den Ver­änderungen im Stadt­teil interessiert sind. Während des gesamten Jahres führte das Zentren­management viele Gespräche zu den bau­lichen Planungen und hatte ein offenes Ohr für die Erwartungen und Sorgen der Gremmen­dorfer*innen. Da zum Jahreswechsel das NRW-Förder­programm ausläuft, endet auch die Zusammen­arbeit mit dem Büro Stadt+Handel, die über das Sofort­programm finanziert wurde. Damit die bisherige gute Kommunikation mit dem Stadt­teil nicht abreißt und der Kontakt zu den planenden Ämtern bei der Stadt­verwaltung Münster noch enger wird, hat sich die Stadt Münster ent­schieden, das Zentren­management selbst­ständig zu betreuen und weiter­zu­führen.

©Stadt+Handel

Informationen zu den aktuellen Planungen für die Gremmendorfer Meile

Zusammen mit dem Gewerbe­verein Gremmendorf-Angel­modde ver­anstaltete die Stadt­verwaltung Münster am 15.11.2023 einen Info­abend, der speziell an die Eigen­tümer*innen sowie die Gewerbe­treibenden der Gremmen­dorfer Meile gerichtet war. Die Ver­anstaltung bot diesem besonders von der Planung betroffenen Personen­kreis die Möglich­keit, ihre Fragen, Anregungen und Bedenken zum aktuellen Planungs­entwurf für die Um­gestaltung der Gremmen­dorfer Meile in einem ge­schützten Rahmen vorzu­bringen. Über den Fort­schritt der Planungen wird die Stadt Münster voraus­sichtlich in der nächsten Sitzung der Bezirks­vertretung Südost am 30.01.2024 informieren. Im Anschluss daran soll am 14.02.2024 ein weiterer öffent­licher Info­abend statt­finden, zu dem die Stadt­verwaltung zusammen mit dem Gewerbe­verein Gremmendorf-Angel­modde alle interessierten Bürger*innen einladen wird. Weitere Informationen zu dem Termin finden Sie in Kürze auf der Website des Stadt­planungs­amtes: https://www.stadt-muenster.de/stadtplanung/stadtteile/zentrum-gremmendorf 

Was war Ihre Aufgabe in Gremmendorf?

Meine Aufgabe in Gremmen­dorf um­fasste mehrere Schlüssel­bereiche, die alle darauf ab­zielten, das lokale Zentren­management zu stärken und zu ent­wickeln. Zunächst war ich zusammen mit meinem Kollegen Tom Sentker mit­ver­antwortlich für den Anstoß eines Zentren­managements im Rahmen des NRW-Sofort­programms Innen­stadt. Ein großer Teil unserer Rolle bestand darin, Kommunikations­strukturen aufzu­bauen, zu moderieren, alle relevanten Stake­holder auf dem Laufenden zu halten und eine starke Gemein­schaft rund um das Zentrum zu fördern. Dies umfasste beispiels­weise die Sitzungen einer Lenkungs­gruppe, die Ent­wicklung dieses News­letters für Gremmen­dorf und das Bau-stellen­management. Bei letzterem ging es darum, die Belange aller Beteiligten aufzu­nehmen, um sicher­zustellen, dass die aktuelle Bau­stelle an der Gremmen­dorfer Meile reibungs­los abläuft und für die Geschäfte und Anwohner*innen nur minimale Störungen verursacht.

Was bleibt?

Was bleibt, sind die nach­haltigen Strukturen, die wir im Zuge des Zentren­manage­ments in Gremmen­dorf etabliert haben: Die Lenkungs­gruppe bestehend aus Vertreter*innen der Gewerbe­treibenden sowie der städtischen Ämter, die am Prozess in Gremmen­dorf beteiligt sind, die Initiativen im Baustellen­management oder der auch weiter­hin regel­mäßig er­scheinende News­letter. Zum Ab­schluss unserer Arbeit in Gremmen­dorf haben wir auf Grund­lage der Er­fahrungen aus diesem Jahr Handlungs­empfehlungen für die zukünftige Arbeit des Zentren­managements formuliert.

Was wünschen Sie den Menschen in Gremmendorf?

Ich wünsche den Menschen in Gremmen­dorf eine harmonische und lebendige Zukunft, ins­besondere mit Blick auf die spannende Ent­wicklung des neuen York-Quartiers. Ich hoffe, dass das York-Quartier zu einem lebendigen und integrativen Bestand­teil von Gremmen­dorf wird, der die Gemein­schaft stärkt und das Zusammen­leben bereichert. Mein Kollege Tom Sentker und ich vom bisherigen Zentren­management sagen Tschüss. Wir wünschen Ihnen eine schöne Winter­zeit und einen guten Start in das neue Jahr!

SONDER-NEWSLETTER #10 - 30.01.2024

Die Planungen für die Gremmendorfer Ortsmitte nehmen konkrete Gestalt an. Wir laden Sie herzlich zur Informationsveranstaltung am 14. Februar um 18 Uhr in das ehemalige Offizierskasino im York-Quartier (York-Kaserne 30, 48167 Münster) ein. An diesem Abend informiert die Stadt Münster über den überarbeiteten Gestaltungsentwurf für die Gremmendorfer Ortsmitte. Alle interessierten Bürger*innen sind eingeladen, Fragen zu stellen, eigene Hinweise und Anregungen einzubringen und mit den Mitarbeitenden der Stadtverwaltung, dem Vorstand des Gewerbevereins Gremmendorf-Angelmodde sowie Bezirksbürgermeister Peter Bensmann ins Gespräch zu kommen. 

Eine Anmeldung ist erforderlich unter https://beteiligung.nrw.de/portal/muenster/beteiligung/themen/1005434.

Bitte beachten Sie, dass das Platzkontingent begrenzt ist. Das Buchungsportal ist bis zum 13. Februar geöffnet.

Das Gestaltungskonzept des Landschaftsarchitekturbüros scape sieht eine lebendige Ortsmitte vor, die als Aufenthalts- und Bewegungsraum zum Einkaufen und Verweilen einlädt. Zusätzliche Querungsmöglichkeiten und ein grünes Rondell mildern als verbindendes Element zwischen dem neuen Yorkshireplatz und der Gremmendorfer Meile die trennende Wirkung des Albersloher Wegs ab. Durch eine neue Raumaufteilung entsteht in der Gremmendorfer Meile eine Art Boulevard, der Besucher*innen sowie der Außengastronomie deutlich mehr Raum bietet. 

Weitere Informationen zu den Planungen für die Ortsmitte Gremmendorf und dem Zentrenmanagement gibt es im Stadtportal unter https://stadt-muenster.de/zentrum-gremmendorf. 

Belebt, freundlich, einladend:  So soll die Gremmendorfer Meile einmal aussehen.

©scape Landschaftsarchitekten

Anmeldung zum Newsletter

Der News­letter wird kosten­los und un­verbindlich über die Stadt Münster an Sie verschickt. Eine Ab­meldung von dem News­letter ist jeder­zeit per Mail an zentrum-gremmendorf@stadt-muenster.de möglich. 

Mehr zum Thema