19.11.2025 - Die Stadt Münster stärkt weiterhin die Gesundheitsförderung in den Quartieren und setzt die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Techniker Krankenkasse (TK) fort. Für die Jahre 2026 und 2027 stehen insgesamt 100.000 Euro zur Verfügung, um vielfältige und innovative Klein- und Mikroprojekte umzusetzen.
Ab dem 25. November können Einrichtungen, Initiativen und Vereine wieder Anträge beim Gesundheitsamt stellen. Im Vorfeld bietet die Stadt zwei Infoveranstaltungen an, bei denen Interessierte alles Wichtige zum Thema Antragstellung und Förderung erfahren. Ein Novum bei der jetzigen Förderung: Zum ersten Mal können verschiedene Projektformate beantragt werden, je nachdem wie lange ein Projekt durchgeführt werden soll.
Alle wichtigen Infos dazu finden Sie auf dieser Seite.
Bereits in den Vorjahren wurden zahlreiche Projekte erfolgreich umgesetzt – sie fördern die Gesundheitskompetenz von Kindern, älteren Menschen, Frauen mit Flucht- und Migrationserfahrung oder wohnungslosen Menschen in verschiedenen Stadtteilen Münsters. Die hohe Beteiligung hat dazu geführt, dass die TK ihre Förderung nun auf zwei Jahre ausweitet und die Fördersumme erhöht.
Der Fonds ist speziell für Mikro- und Kleinprojekte im Bereich der Gesundheitsförderung in den Stadtteilen vorgesehen. Im Fokus stehen die folgenden Themen:
Es dürfen nur neue Projekte gefördert werden oder bereits bestehende Projekte, die weiterentwickelt wurden, zum Beispiel Kurse zur Gesundheitsförderung oder die Vermittlung von praktischen Fertigkeiten.
Die Förderung richtet sich an Einrichtungen, Initiativen oder Vereine, freie Träger sowie an städtische Institutionen. Für Schulen, Kindertagesstätten und Pflegeeinrichtungen stehen andere Fördermöglichkeiten der Techniker Krankenkasse (TK) zur Verfügung. Insgesamt können nur Projekte gefördert werden, die Teil des langfristig und kontinuierlich angelegten Gesamtkonzeptes „Gesundheit in der nachhaltigen Stadt“ sind oder werden wollen. Wichtig zu erwähnen ist zudem, dass die Fördermittel vorrangig für Personalkosten oder Honorare zur Verfügung stehen (mind. 90%).
Interessierte erhalten alle Informationen rund um Förderung, Antragstellung und bisherige Projekte bei zwei kostenlosen Infoangeboten:
Erstmals können verschiedene Projektformate beantragt werden:
Ende 2026 wird es außerdem erneut die Möglichkeit geben, Mikroprojekte für das Jahr 2027 zu beantragen.
Anträge werden ab dem 25. November 2025 bis zum 01. Februar 2026 entgegengenommen.
Das Gesundheitsamt empfiehlt die Teilnahme an einer der Infoveranstaltungen oder eine vorherige persönliche Kontaktaufnahme.
Alle eingereichten Projekte müssen den Qualitätsrichtlinien des Leitfadens Prävention des Spitzenverbandes der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) entsprechen. Weitere Informationen zu den Förderrichtlinien und das Antragsformular (ab dem 25.11.2025) gibt es online unter www.stadt-muenster.de/gesundheit/foerderung.
Kathrin Mersch vom Gesundheitsamt der Stadt Münster beantwortet gerne Ihre Fragen:
E-Mail: mersch@stadt-muenster.de
Telefon: 02 51 / 492-53 68.
Bereits in den vergangenen zwei Jahren konnten mit finanzieller Förderung der Techniker Krankenkasse (TK) Mikroprojekte im Bereich der Gesundheitsförderung erfolgreich in Münster umgesetzt werden:
Der Verfügungsfonds ist eingebettet in das ebenfalls von der TK geförderte Projekt „Gesundheit in der nachhaltigen Stadt“, das im April 2021 gestartet ist. Im Fokus des Projektes steht die zentrale Zukunftsfrage, wie eine gesundheitsgerechte Stadt aussehen kann. Hierzu haben die Stadt (Wissenschaftsbüro von Münster Marketing, Gesundheitsamt) in Kooperation mit der Universität Münster ein entsprechendes Handlungsprogramm erarbeitet, das als Teil der Stadtentwicklung fest in allen Politikfeldern der Stadt verankert werden soll. Das Handlungsprogramm wurde am 2. Juli 2025 vom Rat der Stadt Münster beschlossen. Der Rat hat die Verwaltung beauftragt, die Umsetzung des Handlungsprogramms in einem lernenden System weiter anzugehen. Ein zentraler Ansatz aus dem Handlungsprogramm ist die Etablierung des Verfügungsfonds.
Hier finden Sie weitere Infos zum Handlungsprogramm Gesundheit in der nachhaltigen Stadt
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